Braune Kekse – schwer verdaulich
Nach #PixelHELPER Recherche im #Bundesarchiv muss der #Wikipedia Artikel von Hans #Bahlsen umgeschrieben werden. Er diente bis 1944 im Abwehrstab des stellvertretenden Generalkommandos. Für Kooperation mit den Nazis gab es #Zwangsarbeiter & Fabriken in der Ukraine #VerenaBahlsen
Nach einem Auftritt bei der Veranstaltung Online Marketing Rockstars ging es los. Plötzlich erhielt die Kritik an Bahlsens Prahlerei eine dunklere Note: Die Erbin, die so stolz auf die Geschichte des Familienunternehmens ist, verdanke ihr Vermögen auch der Ausbeutung von Opfern des NS-Regimes.
Als die Bild-Zeitung die Erbin darauf ansprach, reagierte sie maximal pampig. „Es ist nicht in Ordnung, meinen Vortrag damit in Verbindung zu bringen“, sagte sie – und damit hat sie vielleicht sogar ein bisschen recht: Es ist unfair, das jemandem an den Kopf zu werfen, der eigentlich nur darüber sprechen wollte, wie die Wirtschaft „ein Vehikel“ sein kann, „um uns als Gesellschaft voranzubringen“.
„Das war vor meiner Zeit und wir haben die Zwangsarbeiter genauso bezahlt wie die Deutschen und sie gut behandelt. Das Gericht hat die Klagen abgewiesen. Heute liegen keine Forderungen mehr gegen Bahlsen vor. Bahlsen hat sich nichts zuschulden kommen lassen.“
Und das war dann ein richtig Griff ins Klo, an dem Bahlsen sich diesmal wirklich nur selbst die Schuld geben kann. Ganz abgesehen davon …
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- … dass die Firma die Arbeiter ja nicht so toll behandelt haben kann, wenn die danach geklagt haben, …
- … und dass es gewagt ist, zu behaupten, Bahlsen habe sich „nichts zuschulden kommen lassen“, nur weil ein Gericht die Firma wegen Verjährung ihrer Verbrechen nicht mehr verurteilen konnte, …
… ist es nicht einfach brutal geschmacklos, so mit der eigenen Vergangenheit umzugehen? Was hätte es Bahlsen gekostet, sich auch nur ein bisschen reuig zu zeigen? Stattdessen entschied sie sich dafür, die Zwangsarbeit im NS-Regime zu verharmlosen.
Die Firma Bahlsen hat einem Bericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ zufolge ihre Zwangsarbeiter während der NS-Zeit womöglich schlechter bezahlt als bislang behauptet. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Auswertung von Lohnkarten des Keksherstellers aus den Vierzigerjahren.
Unternehmenserbin Verena Bahlsen hatte die NS-Vergangenheit ihrer Vorfahren und der Firma kürzlich in der „Bild“-Zeitung heruntergespielt. „Wir haben die Zwangsarbeiter genauso bezahlt wie die Deutschen und sie gut behandelt“, sagte sie. Die 26-Jährige hat sich inzwischen für ihre Wortwahl entschuldigt.
Polnische und ukrainische Zwangsarbeiterinnen sollen dem „Zeit“-Bericht zufolge pro Woche zwischen fünf und zehn Reichsmark ausgezahlt bekommen haben. Der weitaus größte Teil des Bruttolohns, der zwischen 23 und 29 Reichsmark lag, sei einbehalten worden: Für Steuern und Sozialabgaben – von denen diese Frauen nie profitierten -, aber auch für Strafen und hohe Kosten für die Zwangsunterbringung im Lager.
„Wieso kann sich eine Familie anders erinnern?“
Mit der Bezahlung deutscher Arbeitskräfte während der NS-Zeit ist das dem Bericht zufolge jedoch nicht zu vergleichen, wie es unter Berufung auf die Arolsen Archives in Bad Arolsen hieß. Eine Archivsprecherin sagte der „Zeit“: „Deutsche Arbeiter erhielten laut der historischen Forschung einen durchschnittlichen Lohn von etwa 44 Reichsmark ausgezahlt.“
Der Bahlsen-Konzern will sich bislang nicht konkret zu diesem Unterschied äußern.
Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, war die Familie Bahlsen aus Hannover zudem in der Nazizeit tiefer in das NS-Regime verstrickt als bislang bekannt. So waren Verena Bahlsens Großvater und seine Brüder in der NSDAP und haben die SS gefördert.
Der #Wehrmacht #Keks. Das #Krümelmonster #VerenaBahlsen von Bahlsen sollte 40% Ihrer Firmenanteile an das #Konzentrationslager#Auschwitz abtreten. #OhneMampfkeinKampf & #ohneFeldpostkeineKampfmoral.Die eiserne Ration der Wehrmacht ermöglichte im zweiten Weltkrieg Belagerungen & Blitzkriege. Spendet für eine Lichtprojektion gegen Bahlsen an: paypal@pixelhelper.tv Der #Leibniz Keks von Verena Bahlsens Firma war Teil dieses Systems und kriegsentscheidend. Ohne ihn wäre #Stalingrad früher beendet gewesen. Die Firma Bahlsen trägt so wie #Temmler, die das #Hitler Koks produziert haben, große Schuld am Vernichtungskrieg der #Nazis im dritten Reich. Das Bahlsen den Zwangsarbeitern einmalig 1500€ Entschädigung gezahlt hat ist ein schlechter Witz. Bahlsen lieferte mit den Leibniz Feldpost Karten, die Basis der Frontkommunikation im ersten Weltkrieg. #Kriegspropaganda heißt heute #Reklamekunst #DasOriginal#Nurechtmit52Zähnen #Vernichtungslager #eiserneRation #Hannover#Kriegstreiber Bei Bombenangriffen der Alliierten wurde den Zwangsarbeiter Frauen nur ein Unterstand aus Holz zugemutet, die feinen Herren von #Bahlsen hatten Ihren Mitarbeitern noch nicht einmal eine #Bunker gebaut. Hier zeigt sich das menschenfeindliche kapitalistische Bild einer #Nazi Mitläufer Familie. Nur durch solche Familien konnten die Nazis überhaupt ihr krankes System aufrecht erhalten. Zeigen wir Frau Bahlsen das wir Ihr vergeben; dafür muss Sie aber 40% Ihrer Anteile an #Auschwitz spenden. Fordert es von Ihr persönlich ein – Ihr findet Sie hier auf Facebook: https://web.facebook.com/verena.bahlsen & Instagram @verenabahlsen
Oetker, Bahlsen & Co. rüsten auf
Während die Bundeswehr nach Syrien in den Kampf gegen den IS zieht und die Welt sich vor Terroranschlägen auf den Weihnachtsmärkten fürchtet, investieren die Reichen Deutschlands in Rüstungsfirmen. So haben sich kürzlich auch einige Anteilseigner der Dr. August Oetker KG an dem Kauf der ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH beteiligt, zu deren Geschäftsfeldern eben auch deutsche Kampfjets gehören. Die Rüstungsindustrie ist mitunter ein schwieriges Investitionsfeld. Zwar dürfte der Markt nicht zuletzt durch die vielen Waffenexporte und Bundeswehreinsätze gesichert sein, doch an dem vermeintlichen Sicherheitsgeschäft klebt eben auch viel Blut.
Mit Lichtkunst die mediale Flamme entzünden
PixelHELPER hat sich in der stillen Adventszeit das Ziel gesetzt, auf dieses Investment der Familie Oetker hinzuweisen. Damit im Trubel der Vorweihnachtszeit beim Zutatenkauf für die Weihnachtsplätzchen nicht diese wenig friedvolle Nachricht untergeht, hat Bienkowski verschiedene Protestaktionen gestartet. So projizierte der Lichtkünstler beispielsweise ein Dr. Oetker Logo in Panzerform und der Unterschrift „Kanonenfutter“ an die Firmenfassade von Dr. Oetker in Bielefeld. Es mag nur ein kleines weiteres Licht am nächtlichen Bielefelder Himmel gewesen sein, das die festlich geschmückten Straßen erhellte, doch hier geht es vielmehr um die mediale Aufmerksamkeit. Und genau in diesem Sinne testete Bienkowski auf dem bekannten Slingshot Channel auf YouTube gemeinsam mit Jörg Sprave eine selbstgebaute Puddingkanone.
Krieg als Privatsache
Und welche Reaktionen löste dies alles aus? Immerhin gab es zwischenzeitlich eine offizielle Stellungnahme des Bielefelder Unternehmens. „Die Investition ist eine reine Privatangelegenheit zweier Familienmitglieder und hat nichts mit dem Unternehmen Dr. Oetker zu tun“, so heißt es gemäß einem Zeitungsbericht der Neuen Westfälischen Zeitung. Und so holte Bienkowski zum nächsten Schlag gegen die Familie Oetker aus, um deren Gewissen zu erreichen. Die Frage, ob es sich als Unternehmenseigner von Dr. Oetker gehört im Rüstungsgeschäft mitzumischen, wurde diesmal zuckersüß und absolut geschmacklos vom Berliner Knabenchor gestellt.
Kann die Moral kälter sein als die eigene Tiefkühlpizza?
So wurde aus Rolf Zuckowskis Backhit „In der Weihnachtsbäckerei“ kurzerhand das gesellschaftskritische „In der Waffenbäckerei“. Die Kinder fragen die Familie Oetker darin: „Wo ist die Moral geblieben?“ Präsentiert wird der Aktionshit gemeinsam mit dem Berliner HipHop Künstler Vokalmatador. Doch nicht nur gesangstechnisch und inhaltlich hat der Auftritt einiges zu bieten, auch die Inszenierung stimmt. Mit Schweinemasken vor einer 1,45 Meter langen Holzkiste. Bei dieser geschmacklosen Kulisse dürfte zumindest Richard Oetker die Freude an dem Rüstungsgeschäft vergehen. Immerhin wurde dieser Ende 1976 in einer solchen Kiste entführt und gefangen gehalten. Der Entführer hatte eine Schweinemaske auf. Ist die Aktion geschmacklos? Mit Sicherheit. Doch wie viel Fertigbackmischungen braucht es, um die eigene Vergangenheit zu vergessen und in Rüstungsgeschäfte zu investieren, deren Produkte vor knapp 40 Jahren beinahe für den eigenen Tod sorgten?
Für einen sofortigen Stop der Panzerexporte nach Saudi Arabien projizierte PixelHELPER in einer gemeinsam mit der Aktion Aufschrei – Stop den Waffenhandel die Worte “Thanks no Tanks to Saudi Arabia” auf das Bundeskanzleramt und die Botschaft von Saudi Arabien.
Die Saudis gehören bis heute zu den wichtigsten Kunden deutscher Rüstungskonzerne. Im ersten Halbjahr 2015 wurden Waffenexporte im Wert von knapp 180 Millionen Euro nach Saudi-Arabien genehmigt – nur mit Großbritannien und Israel gab es noch umfangreichere Geschäfte.
Deutschland ist Europameister bei den Rüstungsexporten. Weltweit gesehen nimmt es hinter den USA und Russland den dritten Platz ein. Mit Genehmigung der Bundesregierung werden deutsche Waffen und Rüstungsgüter auch an Diktaturen und autoritäre Regime wie Saudi-Arabien geliefert. Das darf so nicht weitergehen. Wir wollen den Geschäften mit dem Tod ein Ende setzen.